26. März 2012

Wie Geschwindigkeitsmessungen weniger Verkehrssicherheit generieren können

Seit etwa fünf Jahren fahre ich jeden Tag insgesamt 200 Km auf der Autobahn A2 nach Hannover. Seit einigen Monaten sind dort "Verkehrsbeeinflussungsanlagen" zur Verkehrsregulierung und seit etwa einem halben Jahr fest installierte Geschwindigkeitsmessanlagen aktiv.
Würde man ernsthaft auf die Idee kommen, das die Geschwindigkeitsmessanlagen ein Problem für die Verkehrssicherheit sein könnten?
Vermutlich nicht. Aber ich musste anderes lernen:

Zum einen bremsen etwa zehn Prozent der Fahrzeuge trotz gegebenenfalls durch die Vekehrsbeeinflussungsanlagen frei gegebener/unbeschränkter Geschwindigkeit vor den ausgewiesenen Geschwindigkeitsmessanlagen teils heftig ab, zum anderen tun sie das selbst auf der Gegenrichtung, wenn sie an den Geschwindigkeitsmessanlagen vorbei fahren und diese bemerken.

Innerhalb der letzten paar Wochen habe ich zu mehreren Gelegenheiten recht enge Situationen in diesem Kontext erleben "dürfen". Aufgrund dieser Beobachtungen warte ich eigentlich nur noch auf den ersten - vermutlich dann gleich schweren - Unfall, der durch die Geschwindigkeitsmessanlagen induziert wird.

Auch wenn ich jetzt meist schneller meine Strecke nach Hannover und wieder nach hause absolvieren kann, fand ich die durchgängige Geschwindigkeitsbeschränkung auf 120 Km/h sinnvoller...

Sidekick am Rande: Warum blitzt insbesondere die Geschwindigkeitsmessanlage am Kreuz Wolfsburg/Königslutter trotz durch die Verkehrsbeeinflussungsanlage frei gegebener Geschwindigkeit!?

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